Falls Sie keine Lust haben den ganzen Beitrag zu lesen, konnen Sie das Video dazu am Ende des Beitrages anschauen.
Heute habe ich den Robert Baker Platz in Groß Kienitz in Berlin gespielt. Es war ein absoluter Genuss bei strahlender Sonne und zehn Grad-Plus-Temperaturen Golf im Februar zu spielen. Obwohl ich und mein Spielpartner die Wintergrüns spielen mussten, war dieser Meisterschaftsplatz sehr schön zu spielen.
Da die Löcher wegen der Wintergrüns kürzer waren, durfte ich viele Pitches ins Grün machen. Ich erinnerte mich an Schülern, die immer wieder versucht haben ihre Arme dicht am Körper während des gesamten Schwunges zu halten.
Und so ist dieser Beitrag entstanden. Ich möchte so viele von Ihnen wie möglich erklären, warum Sie die Oberarme lieber nur beim halben Schwung (Pitch) dicht am Körper halten sollten.
2 GRÜNDE WARUM SIE DIE ARME BEIM PITCHEN (und bis zur 9-Uhr-Position beim vollen Schwung) DICHT AM KÖRPER HALTEN SOLLTEN
- Sie nehmen auf dieser Art und Weise die Hände und Arme aus dem Spiel. Dies ist eine sehr einfache Methode zu pitchen. Der Schwung wird dadurch durch die große und nicht die kleine Muskeln gesteuert. Das hilft natürlich unter Drucksituationen sehr.
- Ihr Schläger wird auf der gleicher Ebene bleiben. Wenn Sie es schaffen gebückt genug am Ball zu stehen, wird der Schläger automatisch auf der richtigen Ebene sich bewegen.
David Leadbetter war der erste Golflehrer, der damit anfing seinen Schülern beizubringen ein Handtuch zwischen den Armen und dem Oberkörper zu halten. Die Idee war, dass das Handtuch nicht runterfallen durfte. Nick Faldo, ein Schüler von Leadbetter, war dafür bekannt wie er mit seinem Handtuch trainierte.
Kurz danach hat (und heute immer noch), haben sehr viele Golfer auf dieser Art und Weise nicht nur Ihre Pitches, sondern auch Ihre lange Schläge trainiert.
Faldo und Leadbetter haben es erkannt, dass dieser ‘Schlüssel’ nur bei den kurzen Schwüngen funktioniert, aber leider haben viele Amateure weiter diesen Tipp beim vollen Schwung verwendet.
2 GRÜNDE WARUM SIE IHRE ARME BEIM VOLLEN SCHWUNG NICHT BIS ZUM ENDE DES AUFSCHWUNGS AM KÖRPER HALTEN SOLLTEN
- Ihr Rückschwung wird dadurch viel zu flach.
- Es ist nicht mehr möglich die Arme zu senken, da es keine Luft zwischen den Armen und dem Körper gibt (schauen Sie das Video am Ende des Beitrags an). Sie sind fast gezwungen von außen nach innen zu schwingen. Fette Schläge und getoppte Bälle ist das Ergebnis.
SO MACHEN SIE ES WÄHREND DES VOLLEN SCHWUNGES RICHTIG
Verwenden Sie die Handtuchübung ausschließlich für Pitches und halbe Schwünge.
Bei vollen Schwüngen sieht’s so aus:
- Ihre Arme sollten bis zur 9 Uhr Position am Körper bleiben. Hier ist der One-Piece-Takeaway der richtigen Gedanke!
- Durch das natürliche Abwinkeln der Handgelenke (dies passiert in der Mitte des Aufschwunges), werden die Arme sich automatisch vom Körper lösen. Lassen Sie es passieren!
- Versuchen Sie Ihre Hände so hoch wie möglich am Ende des Schwunges zu bekommen. Sie sollten das Gefühl haben Ihre Hände oberhalb der rechten Schulter zu bekommen.
- Von dieser Position ist es möglich die Hände und Arme senken zu lassen. Durch das Senken der Arme bekommen Sie den Schläger auf die richtige Ebene und in die Powerzone!
FAZIT
Die Arme dicht am Körper zu halten, hat viele Vorteile! Sie sollten jedoch dieser Schwunggedanke ausschließlich beim 9-Uhr- 3-Uhr-Schwung verwenden. Beim vollen Schwung ist das Anheben der Arme sehr wichtig für mehr Power und Konstanz!