In diesem Blogartikel sprechen wir über die typischen Krisen, die während einer Golfrunde auftreten können. Diese Situationen können frustrierend sein, aber es gibt Techniken, die dir helfen, schnell wieder in den richtigen Schwung zu kommen. Hier sind einige Tipps, um die häufigsten Probleme zu bewältigen und deine Runde zu retten.
Driver-Krise: Hook
Eines der häufigsten Probleme auf dem Golfplatz ist der Hook mit dem Driver, bei dem der Ball nach links fliegt. In solchen Momenten kannst du deine Tendenz des Hooks nutzen, um gerade Bälle oder leichte Fades zu schlagen. Was meine ich damit? Richte dich dabei mehr nach links aus. Versuche, deinen Körper im Treffmoment so offen wie möglich zu bekommen, um die Schlagfläche gerade zu halten. Hab keine Angst, deinen Körper so früh wie möglich zu öffnen.
Driver-Krise: Slice
Ein weiteres häufiges Problem ist der Slice, bei dem der Ball nach rechts abdriftet. Wenn du merkst, dass dies während der Runde passiert, solltest du deinen Schwung flacher gestalten, um eine bessere Unterarmrotation zu erreichen. Es ist wichtig, dass du dich um deine Wirbelsäule drehst und die Hüfte bewegst, aber in der Achse bleibst. Mit dieser Technik kannst du den Ball wieder in die gewünschte Richtung lenken.
Probleme mit den Eisen: Besseren Kontakt finden
Manchmal haben Golfer Schwierigkeiten, mit ihren Eisen einen guten Kontakt zu erzielen. Wenn dies passiert, ist es oft hilfreich, den Schwung etwas kürzer zu halten. Achte aber darauf, beim Ausholen eine vollständige Körperrotation zu machen, während du in der Achse bleibst. Lass den Schläger nicht parallel zum Boden kommen. Dein Kopf sollte über dem Ball bleiben, um Power zu generieren. Durch diese Anpassung kannst du einen besseren Ball-Boden-Kontakt erreichen und deine Eisen präziser einsetzen.
Pitch- und Halbschläge: Pitching-Probleme beheben
Wenn du während der Runde feststellst, dass deine Halbschläge nicht gut funktionieren (sie sind fett oder dünn), achte darauf, dass deine Handgelenke passiv bleiben, sowohl beim Ausholen als auch beim Durchschwingen. Richte dich zum Ziel (nicht nach links) oder leicht nach rechts aus, um einen leichten Draw zu spielen. Schwinge leicht von innen nach außen und lass die Arme rotieren – deine Divots werden dünner sein, der Ball wird flacher und langsamer fliegen. Deine Längenkontrolle und Sicherheit werden von dieser Methode profitieren.
Bunker-Krise: Richtig aus dem Bunker
Ein typisches Szenario: Der Ball knallt gegen die Kante, bleibt im Bunker, und die Nerven liegen blank. In solchen Momenten hilft es, den Schläger vorher in der Schlagvorbereitung mit der linken Hand festzuhalten und das Handgelenk anzuwinkeln (wie im Video unten beschrieben). Diese Technik öffnet die Schlagfläche im Treffmoment und verhindert, dass sich der Schläger im Sand eingräbt. Übe dies ein paar Mal, um Sicherheit zu gewinnen. Breite Beine, das Anwinkeln der Handgelenke, die Ballposition links im Stand, tiefe Hände und eine gezielte Körperrotation nach links sind ebenfalls entscheidend, um erfolgreich aus dem Bunker zu spielen.
Probleme beim Chippen: Schlechte Chips vermeiden
Nichts ist frustrierender, als schlechte Chips um das Grün herum zu machen, besonders am Anfang der Runde. Ein einfacher Chip and Run kann helfen, das Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Stelle dich nah an den Ball, halte den Schläger aufrecht und führe den Schwung wie einen Putt aus. Diese Technik hilft, den Ball kontrolliert zu schlagen und das Risiko von Topshots oder fett getroffenen Bällen zu minimieren. Und du kannst diese Technik oder diesen Schwunggedanken für alle anderen Schläge unter 30 Metern verwenden!
Beim Chippen ist es wichtig in Krisenzeiten, den Schläger wie beim Putten zu festhalten und die Schulterbewegung zu betonen. Ein stabiler, gerader Rückschwung hilft, den Ball präzise zu treffen. Mit etwas Übung und Selbstvertrauen kannst du deine Krisen während der Runde überwinden und wieder Spaß am kurzen Spiel haben.