About me

Als neun Jähriger habe ich, im November 1979, mit dem Golfspielen begonnen. Mein Vater schlug Bälle auf einer Driving Range in Rondebosch, Kapstadt.

Mein nächstes Golfreiseziel: Südafrika

Ich war neugierig zu wissen, wie es sich anfühlt, den kleinen weißen Ball zu treffen. Also bat ich ihn, mir einen Eimer Bälle zu kaufen. Er gab mir sein Sandwedge, das ungefähr so lang war wie ich.

Nach einigen erfolglosen Versuchen gelang es mir, einen Ball zu treffen. Der Ball fühlte sich sehr weich an. Es war, als hätte ich nichts getroffen. Und trotzdem flog der Ball 30m. Das war weiter als irgendein Gegenstand, den ich je in meinem Leben geschlagen hatte. Das mühelose Gefühl und der Klang des Kontakts haben mich fasziniert. Ich war süchtig.

Mein Vater erkannte meine Begeisterung und schenkte mir an dem darauffolgenden Weihnachten einen Tommy Armour Komplettsatz. Die winzig kleine Driver- und Fairwayholz-Köpfe waren noch aus Holz!

Golf ist wie Rugby und Cricket ein absoluter Volkssport in Südafrika. Gary Player war (und ist immer noch) das Herz vom Golf in Südafrika. Player gewann 9 Majors und gehört zur absoluten Golf-Elite. Sein Motto war, “Je mehr ich trainiere, desto glücklicher werde ich!”. Wie tausende junge Golfer des Landes übernahm ich diese Einstellung.

Driving Ranges gab es zu der Zeit nicht. So sah man auf jedem Rugby- oder Cricketfeld immer wieder, wie Jugendliche Bälle hin und her schlugen. Dazu gehörte ich.

Ein Rugby Feld ist 100 m lang. Ich habe hauptsächlich mit meinem Pitching Wedge geübt. Stundenlang habe ich versucht, Bälle aus unterschiedlichen Entfernungen über und durch die 5.6m breiten Pfosten zu schlagen. Es faszinierte mich, wie weit und präzise man mit einem Golfschläger den Ball schlagen konnte. Ich habe verstanden, dass Golf ein Gefühlssport ist!

Als ich zu Hause war, benutzte ich meinen Sandwedge hauptsächlich, um Bälle aus verschiedenen Lagen im Garten gegen eine Wand zu schlagen. Wie Sie sich vorstellen können, habe ich während meiner Kindheit mehr als nur ein Fenster zerschmettert. Meine arme Eltern!

Erst mit 14 bin ich Mitglied eines Golfclubs geworden. Teil eines Vereins zu sein war nicht sehr einfach für Jugendliche. Mein Vater war zum Glück mit einem Vorstandsmitglied befreundet. Nur so durfte ich zum Vorstellungsgespräch erscheinen (um Mitglied werden zu können)! Nach sechs Monaten Probezeit durfte ich mich Junior-Mitglied des Metropolitan Golfclubs in Kapstadt nennen.

Die Platzreife gibt es in Südafrika nicht. Man wusste so viel über Golf entweder von Freunden und Familienmitgliedern oder man hat die Regeln durch stundenlanges Ferngucken gelernt.
So nach drei abgegebenen Scorekarten (die vorgabewirksame Runden musste man mit einem Mitglied spielen) war mein erstes offizielle Handicap 14.

In meinen ersten Turnieren, die immer ab 7 Uhr am Samstag morgens begannen (Kinder durften nicht Nachmittags spielen), waren meine Mitspieler, die ich damals als sehr streng empfand, mindestens 50 Jahre älter als ich. Ich durfte als Jugendlicher kaum Emotionen zeigen und musste äußerst respektvoll mit meinen älteren Flightpartnern umgehen.

Diese schwierigen Erfahrungen waren eine riesige Motivation für mich. Ich war entschlossen, den Respekt von meinen erfahrenen Spielpartnern zu gewinnen.

Das dauerte zum Glück nicht lange. Ich sorgte dafür, dass ich ruhig nach einem schlechten Schlag blieb (was sehr schwierig war), dass ich schnell spielte und jede Pitchmarke und Divot ausbesserte. Außerdem wurde ich Stück für Stück besser. Nach kurzer Zeit schlug ich den Ball mindestens so weit wie meinen Spielpartnern. Langsam wurde mein kurzes Spiel akzeptabel aber längst nicht so gut wie bei meinen erfahrenen Spielpartnern, die es oft schafften, den Ball aus 100m tot an den Stock zu spielen. Ich spielte meine ersten Runden unter 90 Schläge.

Mit 16 durfte ich Lochspiel für die Clubmannschaft spielen. In den ersten Jahren verlor ich die Mehrheit meine Spiele. Der Grund – meine Gegner hatten viel bessere Handicaps als ich. In Südafrika wirst du in jedem großem Golfclub mindestens 10 Spieler mit Handicap null oder besser finden. Das Niveau ist extrem hoch. Aber langsam wurde ich besser und als 17 jähriger habe ich regelmäßig Runden unter 80 gespielt.

In meinen 5 Jahren in der University of Cape Town, wo ich Soziologie und Betriebswirtschaft studierte, widmete ich die meiste Zeit meinem Golfspiel und dem Wasserskifahren.

Und jetzt, viele Jahre später, kann ich auf so viele wunderbare Momente beim Golf zurückblicken. 

Ich hatte das Glück, in fünf tollen Golfclubs zu arbeiten.

Meine PGA Ausbildung fand im  Golfclub Stolper Heide in Berlin statt, wo ich Bernhard Langer, der Designer des Golfclubs, treffen durfte. Ich konnte absolut kein deutsch sprechen, habe aber mit der Hilfe von den Mitgliedern die Sprache schnell lernen können. Peter Phillipps hat mich ausgebildet. Er war ein typischer englischer Professional und das erste, was ich gelernt habe, war die Etikette.

In dieser Zeit habe ich meine 3-Jährige PGA of Germany Ausbildung abgeschlossen. Das war ein ganz besonderes Erlebnis für mich:
Bevor ich meine Karriere als Golftrainer begann, studierte ich Sozioloige und Wirtschaftswissenschaft an der Universität von Kapstadt in Südafrika. Ich fand meine PGA-Ausbildung weitaus ansträngender als die beiden Abschlüsse an der Uni!

Nach 8 glücklichen Jahren in Berlin zog ich an die Küste, nur wenige Kilometer von Dänemark. Als Kapstädter musste ich einfach in der Nähe des Meeres leben. Ich arbeitete alleine als Golflehrer in dem Nordfriesichen Golfclub, GC Hof Berg und habe sehr viel gelernt, da ich in wirklich allen Golfbereichen tätig war. Hier sehen Sie eins meiner ersten Videos, das ich im Hof Berg in 2013 gedreht habe:

Hier ist eins meiner ersten Youtube Videos, gedreht auf der Driving Range von GC Hof Berg.

Nach 10 lehrreichen Jahren, kehrte ich in meine Lieblingsstadt, Berlin, zurück und arbeitete drei Jahre lang unter dem Schüler von David Leadbetter, Nicholas Zaher im Golfclub Kallin

2018 habe ich in einem der schönsten Links-Golfclubs der Welt, Golfclub Föhr, Unterricht gegeben. Ein besonderes Highlight war der Einstieg in die Bundesliga mit der Föhr-Damenmannschaft.
Wenn Sie einen RICHTIGEN Linksplatz spielen möchten, dann sollten Sie unbedingt die wunderschöne Insel Föhr besuchen. Der schöne Golfclub Föhr:

Der beste Links-Golfplatz, den ich jemals gespielt habe – Golf Club Föhr

2018 fing meine Vollzeit-Kariere als Youtuber und Golf-Reiseleiter/-Trainer in den Emiraten (Abu Dhabi), Portugal, Spanien, Südafrika (Kapstadt) und Ostfriesland (GC Lütetsburg und GC Nordeney) an.

Hier eine kleine Vorgeschichte dazu:
In 2011 startete ich ein neues Hobby und wurde Blogger. Gleichzeitig fing ich an zu filmen und meine Golf-Videos auf Youtube hochzuladen. Der Hauptgrund für das Hochladen von Videos auf YouTube war die Zusammenfassung der Lektionen, die ich gerade mit meinen Schülern und Mannschaften hatte. Diese Medien haben mir eine neue Welt eröffnet. Statt zum Beispiel 400 Mitglieder in einem Golfclub zu trainieren, habe ich so die Möglichkeit tausenden Golfern per Youtube und Facebook zu erreichen und zu helfen.

Mein Hauptkanal, Vaughan Hawtrey Golf, der inzwischen über 11000 Abonnenten hat (Stand: November 2022) ermöglicht es mir, deutschsprachige Golfer, ALLER HANDICAPS, auf der ganzen Welt zu unterrichten.

Damit ich GOLFANFÄNGER (HCP 45 – 54) direkt ansprechen und helfen kann, habe ich den Kanal, Golfen mit Freude, in 2020 während Corona begonnen.

Und um mich auf bessere Golfer konzentrieren zu können, die das Ziel haben, ein Handicap unter 10 zu erreichen, habe ich den Youtube-Kanal, Einstellig Golf auch in 2020 gegründet.

*** Aktueller Stand: Beide Kanäle sind inzwischen sehr gut angenommen worden. Hier können Sie sie besuchen und abonnieren:
GOLFEN MIT FREUDE
EINSTELLIG GOLF

Ich kann immer noch nicht glauben, dass bereits einige meiner Videos über 250 000 Mal angesehen wurden und bin sehr dankbar dafür! Hier ist ein Link zu meinem meistgesehenen Video (286K).

Meine vielen Golfreisen rund um die Welt ermöglichen es mir, viele meiner Youtube-Abonnenten 1 zu 1 kennenzulernen und zu unterrichten! Hier finden Sie Infos zu meinen nächsten Reisen.

Danke, dass Sie die Zeit genommen haben, über meinen Weg zu lesen. Ich würde mich sehr freuen, Sie in meinem neuen Zuhause, Golfclub Lütetsburgunterrichten zu dürfen oder Sie auf einer Golfreise, sehr bald zu treffen.

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