
9 Löcher, 9 ungewöhnliche Taktiken – So spielst du absichtlich anders und überraschend erfolgreich
Juni 14
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In meinem neuesten Video auf VH Golf habe ich bewusst einen völlig anderen Ansatz gewählt. Ich habe neun Löcher gespielt und dabei auf jedem Loch eine Entscheidung getroffen, die die meisten Golfer nie im Leben auf dem Platz treffen würden.
Warum das Ganze? Weil ich zeigen möchte, dass genau dieses „andere Vorgehensweisen“ manchmal die entscheidende Wendung bringen kann – für mehr Freude am Spiel, mehr Kontrolle und möglicherweise auch bessere Scores. Am Ende dieses Artikels findest du das YouTube-Video mit allen Szenen und Erklärungen.

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Loch 1 – Par 5: Mit dem Eisen starten
Statt zum Driver zu greifen, habe ich das Loch mit einem 9er Eisen eröffnet. Dadurch liegt der Ball sicher auf dem Fairway, und du kannst den zweiten Schlag mit deinem Lieblings-Transport-Schläger ausführen. Für den dritten Schlag reicht dann meist ein normales Eisen wie ein 8er. Diese Variante bringt Sicherheit – ohne viel an Länge einzubüßen.
Loch 2 – Par 4: Slice und Hook mit Absicht
Anstatt ständig gegen den Slice oder Hook zu kämpfen, habe ich beide gezielt eingesetzt. Ein Fade ist mit dem Driver oft einfacher zu kontrollieren als ein Draw, und mit einem Eisen lässt sich ein starker Hook erstaunlich gut steuern. Es geht darum, die Kurvenflüge zu verstehen und aktiv zu nutzen.
Loch 3 – Par 3 mit Seitenwind: Griff anpassen

Bei starkem Seitenwind genügt es oft, den Griff leicht zu verändern. Ich habe einfach meine rechte Hand etwas stärker platziert – das hilft enorm, um den Ballflug zu stabilisieren, ohne mechanisch eingreifen zu müssen.
Loch 4 – Par 4 mit engem Fairway: Flach statt hoch
Auf engen Bahnen ist nicht immer der Driver die beste Wahl. Ich habe mit einem 4er Eisen einen kontrollierten Chip-Schwung gespielt – flach, sicher, und deutlich stressfreier als ein riskanter Vollschwung. Diese Taktik kann helfen, das Fairway häufiger zu treffen.
Loch 5 – Kurzes Par 3: Vor das Grün statt aufs Grün
Statt die Fahne direkt anzugreifen, habe ich absichtlich ein kürzeres Eisen genommen und den Ball vor das Grün gespielt. Der Vorteil: Man umgeht Gefahren wie Bunker oder Wasser und hat meist einen einfachen Chip zum Loch. Das reduziert Druck und mögliche Fehlerquellen.
Loch 6 – Par 5: Hook mit dem Eisen

Ein 7er Eisen bewusst zu hooken, ist eine interessante Übung. Mit dem richtigen Stand, Griff und Schwungwinkel kann man so viel Länge erzeugen – und dabei gezielt nach rechts umlenken. Besonders nützlich auf Doglegs oder bei starkem Wind von der Seite.
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Loch 7 – Mittleres Par 4: Ohne Denken spielen
Für dieses Loch habe ich bewusst auf einen Probeschwung verzichtet – und versucht, ohne Nachdenken einfach zu schlagen. Diese Methode hat sich als überraschend effektiv erwiesen. Gerade für Golfer, die sich oft in Gedanken verlieren, ist das eine befreiende Übung.
Loch 8 – Kurzes Par 4: Zeitlupe statt Power
Ich habe den gesamten Schwung in Zeitlupe ausgeführt. Das hilft enorm, den Rhythmus zu spüren, die Bewegungsabfolge zu verinnerlichen und unnötige Hektik zu vermeiden. Wer Kontrolle sucht, findet sie oft in der Langsamkeit.
Loch 9 – Par 3: Mit geschlossenen Augen
Nach einem normalen Probeschwung habe ich den Ball mit geschlossenen Augen geschlagen. Das mag ungewöhnlich klingen, ist aber ein kraftvolles Mittel, um sich von äußeren Ablenkungen zu lösen und das Vertrauen in den eigenen Bewegungsablauf zu stärken.
Fazit
Diese neun Situationen zeigen, dass es sich lohnt, Gewohnheiten zu hinterfragen und gelegentlich ganz bewusst das Gegenteil von dem zu tun, was man für „richtig“ hält. Nicht alles davon ist für jedes Loch geeignet – aber als Übung oder Gedankenanstoß können diese Ideen dein Spiel verändern.
Das passende Video findest du direkt auf meinem YouTube-Kanal VH Golf. Dort zeige ich alle Schläge und erkläre ausführlich, warum ich sie so gewählt habe. 9 Loch – ich spiele absichtlich anders (und es funktioniert!)
Probiere es aus – vielleicht wirst du überrascht sein, wie viel besser du spielst, wenn du bewusst neue Wege gehst.