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10 unbequeme Wahrheiten, die jeder Golfer kennen muss

Apr. 27

4 Min. Lesezeit

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Golf ist ein Spiel voller Emotionen, Erwartungen und manchmal auch Frustrationen. Viele Golfer wünschen sich schnelle Erfolge – doch oft steht ihnen die eigene Denkweise oder falsche Vorstellungen im Weg. In diesem Artikel teile ich 10 unbequeme Wahrheiten mit dir, die vielleicht nicht angenehm zu hören sind, aber genau deswegen den Unterschied machen können. Wenn du dein Spiel wirklich verbessern möchtest, lohnt es sich, diese Punkte ehrlich zu reflektieren.



  1. Du spielst zu wenig Turniere

    Turniere sind die absolut beste Vorbereitung auf den echten Druck im Golfspiel. Je mehr Druch du erlebst, desto besser wird dein Spiel langfristig. ja, fang ruhig mit Scramble-Turnieren an - aber Wettbewerbe wie Zählspiel, Monatsbecher, Lochspiel und Clubmeisterschaften sind für mich ein absolutes Muss für jeden golfer, der sein Handicap wirklich verbessern möchte.


  2. Dein Frust und deine Wut auf dem Platz beeinflussen dein Spiel stärker, als du denkst.

    Manche Golfer zeigen es nicht offen – aber jeder wird mal wütend.

    Ich finde, der beste Weg, mit Wut und Frust umzugehen, ist, sich schon vor der Runde mental darauf vorzubereiten – denn irgendetwas Unangenehmes passiert während jeder Golfrunde.

    DU kannst entscheiden, ob ein schlechtes Loch oder ein bisschen Pech deine ganze Runde kaputtmacht – oder eben nicht.

  3. Du nutzt deinen Trainer falsch.


    Erwarte nicht, dass er dich „heilt“. Finde stattdessen heraus, was auf dem Platz schiefläuft und was du genau trainieren musst, um Fehler Schritt für Schritt abzustellen. 

    Beim Golf gibt es leider keine Wundermittel.

    Nur durch effektives Training über einen längeren Zeitraum können wir echte Veränderungen in unserem Spiel erreichen.

  4. Dein Course Management kostet dich jedes Mal unnötige Schläge.

    Es ist erstaunlich, wie viele Golfer sich durch schlechte Entscheidungen selbst schaden.

     

    Ich sehe es jeden Tag, wenn ich mit meinen Schülern auf dem Golfplatz unterwegs bin.

    Dein Ziel muss nicht immer die Fahne oder das Grün sein. Mehr Vertrauen in dein Kurzspiel kann hier wahre Wunder wirken.

    Warum?

    Weil du – wenn du weißt, dass du den Ball aus schwierigen Lagen zum Beispiel in etwa 40 % der Fälle „up and down“ bekommst (siehe unten) – nicht mehr jedes Grün aus jeder Lage blind angreifen musst.

    Das ist, worauf du hinarbeiten solltest:



  5. Du lässt dich von deinen Mitspielern negativ beeinflussen – bewusst oder unbewusst.

    Flightpartner können dein Spiel stark beeinträchtigen. Du musst dich mental darauf vorbereiten.

    Mein Tipp:

    Wenn du mit jemandem spielst, der dich irritiert oder den du unbedingt schlagen möchtest, kann dir Folgendes wirklich helfen:

    Versuche, deinem Mitspieler innerlich nur Gutes zu wünschen.

    Zum Beispiel:

    Wenn er am Abschlag steht, wünsche dir, dass er das Fairway trifft.

    Wenn er einen kurzen Putt hat, hoffe, dass er ihn einlocht.

    Auf diese Weise bist du nicht enttäuscht, wenn er Erfolg hat – und wenn er scheitert, dann bist du innerlich ein Held, weil du trotz allem positiv geblieben bist.

  6. Du kennst viele Regeln nicht – und riskierst dadurch unnötige Strafschläge.



    Regelwissen wird oft vernachlässigt – dabei können Unwissenheit und Fehler schnell zu teuren Strafen auf der Runde führen.

    Es gibt nichts Schlimmeres, als während der Runde eine Regeldiskussion mit deinen Flightpartnern zu haben.

    Also frische dein Regelwissen auf – am besten beginnst du mit den wichtigsten Grundregeln!

    Hier sind drei Videos, die dir dabei helfen!

    Penalty Areas - Häufige Fehler vermeiden! Golfregeln Erklärt Teil 1

    15(28.8%)


    Aus, Verlorener Ball & Unspielbarer Ball – Häufige Fehler vermeiden! Golfregeln Erklärt Teil 2:

    5(9.6%)


    Das Grün: 7 Golfregeln, die du kennen musst - Golfregeln Erklärt Teil 3

    2(3.8%)



  1. Du hast zu viele Gedanken und keinen klaren Schwunggedanken.

    Viele Golfer probieren ständig Neues aus. Das ist auf der Range in Ordnung, aber auf dem Platz musst du wissen, was funktioniert – und dabei bleiben.

    Wenn ich Golf spiele, konzentriere ich mich auf nur zwei Dinge: die Arme im Abschwung absenken und beim Treffmoment die linke Seite strecken. Mehr nicht!

    Auf der Range dagegen teste ich alles, was ich in Videos oder bei anderen Golfern entdecke.

    Wenn ich merke, dass etwas mein Spiel wirklich verbessert, speichere ich es bewusst ab – und wiederhole es immer und immer wieder.

    Nur wenn es sich in Drucksituationen bewährt, wird es ein fester Teil meines Schwungs und meiner Gedanken im Turnier.

  2. Du suchst nach „schnellen Tipps“, statt dir stabile Grundlagen aufzubauen.



    Schau dir Scottie Scheffler an: Griff und Ausrichtung sind die Basis seines Spiels. Viele Amateure unterschätzen genau diese Grundlagen.

    Wenn man Scheffler beim Training beobachtet, hat man das Gefühl, dass er sich ewig Zeit nimmt, um seinen Griff und seine Ausrichtung zum Ziel perfekt einzustellen.

    Das hat auch mentale Vorteile:

    Anstatt über komplizierte Schwungbewegungen nachzudenken, konzentriert er sich konsequent auf die Grundlagen – und beweist durch sein Spiel, dass genau diese Basics den größten Unterschied machen.

  3. Du schlägst zu viele Bälle auf der Range – ohne Ziel und ohne Nachdenken.

    Gute Spieler brauchen doppelt so lange für die gleiche Anzahl Range-Bälle. Jeder Schlag sollte wie eine echte Spielsituation behandelt werden – mit Druck, Fokus und klarer Vorbereitung.Genau – stell dir vor, du stehst auf dem Platz.

    Es sind die Clubmeisterschaften. Alle Augen sind auf dich gerichtet, während du zum Abschlag gehst.Du willst auf keinen Fall, dass der Ball nach rechts ins Aus fliegt.Also erinnerst du dich: Arme im Abschwung fallen lassen und den Griff leicht verstärken.

    Nutze deine Pre-Shot-Routine bewusst.

    Wenn dir ein guter Schlag gelingt, spüre die Bestätigung – das positive Gefühl.

    Das ist echtes, wirksames Training!

  4. Du unterschätzt, wie sehr Stress, Druck und Angst deinen Schwung verändern.

    Kurz vor dem Treffmoment kann Angst deinen Körper verspannen – das zerstört Technik sowohl im kurzen als auch im langen Spiel.Das ist etwas, das unglaublich viele Golfer betrifft.

    Wenn der Fehler passiert, denken die meisten, sie hätten einen technischen Fehler gemacht.

    Nein!

    Die unterschätzte mentale Seite des Spiels hat sie kurz vor dem Treffmoment verkrampfen lassen – und genau das führt zu einem schlechten Ballkontakt.

    Gerade im kurzen Spiel ist dieses Problem sehr verbreitet.

    Eine Methode zu finden, um den Körper in entscheidenden Momenten bewusst zu entspannen, ist entscheidend, um bessere Schläge zu machen.


FAZIT Golf besser zu spielen bedeutet oft, sich unbequemen Wahrheiten zu stellen und ehrlich mit sich selbst zu sein. Wer bereit ist, diese Erkenntnisse anzunehmen und daran zu arbeiten, wird auf lange Sicht nicht nur bessere Ergebnisse erzielen, sondern auch mehr Freude am Spiel finden. Nimm dir eine dieser Wahrheiten mit auf deinen nächsten Platz oder auf die Driving Range – und mach den ersten Schritt zu einem besseren Golfspiel.

👉 Hier findest du das passende Video dazu: 10 Wahrheiten, die Golfer nicht hören wollen – aber hören sollten



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