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So lernst du den Driver auf der Range – mit einem ganz anderen Ansatz

Aug. 17

2 Min. Lesezeit

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Viele Golfer stellen sich mit dem Driver einfach auf den Abschlag, schwingen voll durch – und wundern sich über Streuung, dünne Treffer oder fehlende Länge. In diesem Artikel zeige ich dir eine Methode, die du wahrscheinlich noch nie ausprobiert hast – die aber dein Gefühl für den Driver dramatisch verbessern kann.



Schritt 1: Driver vom Boden – als Chip



Bevor es auf den Platz geht, beginnt mein Driver-Training auf der Matte – ohne Tee. Der Schläger wird ganz bewusst tief gegriffen, fast wie bei einem Putt oder Chip. Ich mache nur eine kleine, ruhige Bewegung, gerade groß genug, um den Ball ein paar Meter nach vorn zu befördern.


Klingt sinnlos? Ist es nicht.
Dieser Mini-Schlag bringt dir entscheidende Dinge bei:


  • Takeaway im Stück – kein hektisches Abreißen mit den Händen.

  • Flacher Eintreffwinkel, nicht steil von oben.

  • Körperrotation im Durchschwung statt reiner Armaktion.



Wenn du bei diesem kleinen Schlag schon wackelst oder von oben kommst, weißt du, wo du ansetzen musst.



Schritt 2: Pitch vom Tee – mit Driver



Der nächste Schritt: der gleiche Schwung, aber mit Ball auf einem niedrigen Tee. Ich benutze dafür gern meine kleinen Gummi-Tees – etwa so hoch, dass die obere Hälfte des Balls noch übersteht.


Immer noch tief gegriffen, aber jetzt etwas mehr Ausholen, etwas mehr Durchschwung. Ziel: ein kontrollierter Pitch mit Flug, kein Vollschwung.


Was du hier lernst:


  • Wie du die Arme im Abschwung zuerst senkst, bevor die Rotation beginnt.

  • Wie du Gewicht verlagerst, nicht mit Gewalt, sondern im richtigen Moment.

  • Wie du aus der Tiefe von innen an den Ball kommst – ideal für Draws und mittige Treffer.



Diese Reihenfolge – ausholen, senken, drehen – ist der Schlüssel. Die meisten Hobbygolfer drehen zu früh, verlieren den Weg zum Ball und treffen unzuverlässig.


Schritt 3: Zeitlupen-Schwung in voller Länge



Jetzt greife ich den Driver ganz normal – oben am Griff – aber schwinge bewusst langsam, in Zeitlupe.


Ziel ist nicht, den Ball weit zu schlagen, sondern die Reihenfolge der Bewegung bewusst zu spüren:


  • Aufdrehen mit stabilem Gleichgewicht.

  • Druck auf die Innenseite des rechten Fußes halten.

  • Im Übergang: senken – verlagern – drehen.

  • Hände freilassen.



Der Ball fliegt nicht besonders hoch, aber du wirst überrascht sein, wie gut du triffst – und wie viel Kontrolle du gewinnst.



Fazit


Wenn du den Driver nicht nur „schwingen“, sondern verstehen willst, beginn mit diesen drei Übungen. Nimm die Geschwindigkeit raus, mach den Schläger kürzer, mach die Bewegung kleiner – und du bekommst ein neues Gefühl für den wichtigsten Schläger in deinem Bag.


Du brauchst keinen neuen Driver. Du brauchst ein neues Gefühl dafür. Und das entsteht nicht bei Vollgas – sondern in den Basics.


Aug. 17

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