
7 klassische Golftipps, die dein Spiel sofort verbessern
vor 3 Tagen
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Ich stehe hier vor Schloss Lütetsburg, wo ich viele Jahre als Golflehrer gearbeitet habe. Am Ende des Jahres werde ich diesen Ort verlassen. Dieses Schloss gibt es seit Jahrhunderten – genauso wie einige Golfgrundlagen, die seit Generationen weitergegeben werden. Leider werden viele dieser zeitlosen Tipps heute kaum noch beachtet.
In diesem Artikel zeige ich dir 7 klassische Grundlagen, die sofort dein Spiel verbessern, wenn du sie wieder in dein Training einbaust.
1. Den Ball wirklich anschauen
Viele Golfer schauen zu früh auf, weil sie neugierig sind, wo der Ball hingeht.
Bei Eisen: Schaue den gesamten Ball im Treffmoment an.
Bei Hölzern: Fokussiere dich bewusst auf die hintere Seite des Balles.
So bleibst du über dem Ball, verhinderst Slice und getoppte Bälle und triffst sauberer.
2. Richtige Rückschwunglänge
Viele Golfer holen zu weit aus oder richten sich im Rückschwung auf.
Drehe den Oberkörper 90° und halte die Achse stabil.
Weniger Ausholen bedeutet bessere Gewichtsverlagerung und mehr Kontrolle.
Diese Position sorgt für einen dynamischen und kraftvollen Schlag ohne unnötigen Aufwand.
3. Kopf leicht mitdrehen für mehr Flexibilität
Golfer mit eingeschränkter Beweglichkeit profitieren davon, den Kopf leicht mitzudrehen – so wie es große Spieler wie Tiger Woods oder Bernhard Langer machen.
Du siehst den Ball immer noch, aber dein Rückschwung wird größer und flüssiger.
Ergebnis: mehr Länge und ein besserer Schlag von innen.
4. Gewichtsverlagerung am Anfang des Rückschwungs
Viele denken nur an die Verlagerung nach links im Abschwung.
Starte mit einer leichten Verlagerung nach rechts (zur Innenseite des rechten Fußes).
Das gibt dir den Schwung, um später automatisch nach links zu kommen.
Diese kleine Bewegung macht deinen Schwung viel stabiler.

5. Endposition ernst nehmen
Die Endposition zeigt dir sofort, wie du geschwungen hast:
Nach vorne gefallen = von außen nach innen geschwungen.
Nach hinten gefallen = zu stark von innen nach außen.
Bleib am Ende ausbalanciert und halte die Pose, bis der Ball aufkommt.
Das verbessert automatisch deine Schwungebene.
6. Ebene beim kurzen Spiel
Beim Chippen und Pitchen drehen sich viele Golfer zu früh.
Erst die Arme senken, dann drehen.
Habe Geduld – so wird dein Eintreffwinkel flacher und du triffst konstanter.
Das Resultat: weniger getoppte oder fette Bälle und mehr Gefühl rund ums Grün.
7. Hände vor dem Ball im Treffmoment
Um zu verhindern, dass du „löffelst“ oder den Ball schaufelst:
Ball, Hände, Bauchnabel und Nase in einer Linie beim Setup.
Im Treffmoment müssen die Hände vor dem Ball bleiben.
Schwinge gefühlt parallel zum Boden und schiebe den Ball leicht nach vorne.
Fazit
Diese 7 Grundlagen klingen vielleicht altmodisch – aber sie sind zeitlos und extrem effektiv.
Wenn du auch nur einen dieser Tipps konsequent umsetzt, wirst du sofort stabiler, konstanter und mit mehr Freude Golf spielen.