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Der minimalistische Golfschwung – Mehr Kontrolle mit weniger Bewegung

vor einem Tag

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Hast du manchmal das Gefühl, dein Schwung ist zu kompliziert? Zu viele Bewegungen, zu viele Gedanken – und trotzdem fehlt dir die Kontrolle? Dann ist es Zeit für einen radikal einfacheren Ansatz: den minimalistischen Golfschwung.


In diesem Artikel zeige ich dir, wie du mit weniger Aufwand konstanter triffst, deinen Körper entlastest und wieder mehr Freude am Spiel findest – unabhängig von deinem Alter oder Handicap.




Was bedeutet „minimalistischer Schwung“?



Minimalistisch heißt nicht schwach oder defensiv. Es bedeutet:


  • Weniger unnötige Bewegungen

  • Klarere Struktur

  • Besseres Timing

  • Und ein Schwung, der unter Druck funktioniert



Es geht darum, den Ball effizient, wiederholbar und kontrolliert zu schlagen – mit einem natürlichen Rhythmus und minimaler Kraftanstrengung.




1. Der richtige Schläger: Holz statt Eisen



Viele Golfer haben Respekt vor dem Holz 3, Hybrid oder Holz 5 – dabei sind diese Schläger oft fehlerverzeihender als ein Eisen.

Warum?


  • Flache Sohle = weniger Fett-Treffer

  • Größerer Sweet Spot

  • Längere Schäfte erzeugen mehr Tempo mit weniger Kraft



Trainiere gezielt mit diesen Schlägern, auch beim Aufwärmen. Selbst kleine Pitches mit einem Holz können dein Gefühl enorm verbessern.




2. Aufrechter Stand statt tiefer Setup



Wenn du dich zu tief beugst, wird der Schwung schnell zu technisch. Stehst du aufrechter:


  • Kannst du besser um die Wirbelsäule rotieren

  • Vermeidest du Kippen und Schieben

  • Und bleibst du besser in deiner Achse



Das reduziert Schwungfehler und erleichtert dir die Wiederholbarkeit deines Bewegungsablaufs.




3. Schmaler Stand & beweglicher Unterkörper



Ein engerer Stand fühlt sich anfangs ungewohnt an – hat aber große Vorteile:


  • Mehr Beweglichkeit im Becken

  • Leichtere Rotation

  • Besserer Rhythmus



Und ja – deine Fersen dürfen sich beim Rückschwung heben! Das unterstützt die Bewegung, ohne die Balance zu verlieren.




4. Die Hände – dein echtes Tempo-Geheimnis



Die Handgelenke sind der Schlüssel zur Schlägerkopfgeschwindigkeit.

Wichtig dabei:


  • Früh winkeln – aber locker

  • Kein „Halten“ des Winkels

  • Im Durchschwung frei „durchklappen“



So entsteht Tempo nicht durch Kraft, sondern durch Schwungdynamik.

Und genau das macht den minimalistischen Schwung so effizient.




5. Die Endposition zeigt die Wahrheit



Achte mal bewusst auf deine Endposition:


  • Sind deine Arme locker?

  • Ruht der Schläger natürlich auf der Schulter?

  • Hast du keine Spannung in Händen oder Schultern?



Dann hast du nicht nur gut geschwungen – du hast effizient geschwungen.




6. Timing: Die 1–2–3 Methode



Um alles zu verbinden, brauchst du ein klares Timing:


  1. Leichte Verlagerung nach rechts

  2. Sanfte Verlagerung nach links über die Ferse

  3. Locker durchschwingen mit Release



Ich nenne das meinen 1–2–3 Schwung – einfach, wirkungsvoll und sofort umsetzbar.




Fazit: Weniger denken – besser schwingen



Der minimalistische Schwung ist kein „Notfall-Schwung“ für Senioren oder Anfänger. Er ist ein smarter Weg, besseres Golf mit weniger Aufwand zu spielen.


Wenn du öfter konstant treffen willst – probier’s aus.




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