
Die Pre-Shot-Routine: 7 einfache Schritte für mehr Ruhe und Konstanz im Golfspiel
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Viele Golfer haben gar keine feste Routine vor dem Schlag – und wundern sich dann über Unkonstanz. Dabei ist eine Pre-Shot-Routine nichts anderes als ein klarer Ablauf von Gedanken und Handlungen, den du vor jedem Schlag wiederholst. Sie wirkt wie ein mentaler Reset: Nervosität verschwindet, der Fokus wird schärfer, und dein Schwung wird reproduzierbarer.
Eine gute Routine bringt dir Ruhe, Klarheit und schützt dich davor, in negativen Gedanken zu versinken. Kurz gesagt: Ohne Routine spielst du unter Druck fast immer schwächer. Mit einer Routine dagegen programmierst du deinen Schwung auf Wiederholbarkeit – und spielst entspannter.
Schritt 1: Entscheidung
Die Routine beginnt schon mit der klaren Entscheidung: Welchen Schlag willst du spielen? Welche Taktik setzt du um? Beispiel: „Ich greife das Grün mit meinem 50° Wedge an.“
Schritt 2: Ziel wählen
Wähle ein kleines, klares Ziel – nicht einfach nur das Grün. Zum Beispiel die linke Kante eines Bunkers oder einen bestimmten Punkt, von dem du weißt, dass der Ball ins Rollen kommt.

Schritt 3: Probeschwung
Mach den Probeschwung außerhalb des Abschlags. Setze dabei genau den Schwunggedanken um, den du auf der Range trainiert hast. Wichtig: Gleiche Intensität, gleiches Tempo wie beim echten Schlag.
Schritt 4: Ausrichtung
Stell dich hinter den Ball und sieh die Linie. Richte den Schläger zuerst an einem nahen Punkt aus, dann erst die Füße. Greife den Schläger, atme tief ein und aus. Lass die Schultern locker werden.
Schritt 5: Letzter Blick & Schlag
Schau ein letztes Mal zum Ziel. Dann konzentriere dich nur auf diesen Punkt – und schlage. Keine Technikgedanken mehr, nur das Ziel zählt.
Schritt 6: Nach dem Schlag reflektieren
Gerade in den ersten Wochen solltest du dich nach jedem Schlag fragen: Habe ich meine Routine wirklich umgesetzt? Habe ich es geschafft, nur an mein Ziel zu denken und nicht an Nebengedanken wie „Was denkt mein Flight-Partner?“ oder „Wird der Ball ins Wasser gehen?“
Schritt 7: Mit Geduld üben
Wenn dir immer wieder störende Gedanken kommen – das ist normal. Wichtig ist nur, dass du lernst, jedes Mal ein Stück mehr in deiner Routine zu bleiben.
Mit der Zeit wirst du merken: Die Routine macht dich konstanter, entspannter und freier von unnötigem Druck.